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Institut für Gewaltforschung und Prävention

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Krankheit, Störung, Persönlichkeit? - Behandeln, Managen, Verwahren?
Über die (verw)irren(den) Zusammenhänge zwischen Psyche, Straftat und die Reaktionen der Gesellschaft

VIII. Symposium Empirische Forschung in der Forensischen Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie

am 18. und 19. Oktober 2018 in Wien
Karl Rahner Saal
Kardinal König Haus

Kardinal-König-Platz 3
1130 Wien
Österreich

Die Veranstaltung ist ausgebucht, die Anmeldung ist geschlossen

Programm


Veranstaltet vom
Institut für Gewaltforschung und Prävention (IGF) Wien
in Kooperation mit dem
Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
und der

Universitätsmedizin Göttingen, Forensische Psychiatrie und Psychotherapie


Eingeladene Hauptvortragende  und vorläufige Titel

Dr. Bernd Dimmek (LWL-Maßregelvollzugsklinik Herne) - Was hilft bei Behandlung, Entlassungsvorbereitung und Nachsorge: Erfahrungen betroffener Maßregelpatienten
Dr. Martin Kitzberger (Forensisches Zentrum Asten) - Deliktfreies Lebensmanagement: das "Astener Forensic Empowerment Modell"
Prof. Andreas Mokros (Universität Hagen) - Dimensionale Modelle der Persönlichkeitsstörungen
Dr. Jutta Muysers (LVR-Klinik Langenfeld) - Anforderungen und Forschungsbedarf bei der Behandlung psychisch Kranker im Maßregelvollzug
Priv. Doz. Martin Rettenberger (Kriminologische Zentralstelle Wiesbaden) - Klinische Diagnosen bei Sexualstraftätern und deren Zusammenhang mit Rückfälligkeit: Mythen und Fakten
Prof. Thomas Ross (Universität Ulm) - Personenbezogene Faktoren und deren Zusammenhang mit der Entlassung aus dem Maßregelvollzug
Prof. Alexander Schmidt (Medical School Hamburg) - Zeitgemäße Diagnostik der Pädophilie

Freie Vorträge junger KollegInnen, die am Forscherwettbewerb teilnehmen

Nathalie Brackmann, Maastricht, Göteborg & Zürich: Sind Kinder tatsächlich die schlechteren Zeugen? Eine Analyse kontraintuitiver Entwicklungsverläufe im Zeugengedächtnis.

Sabrina Eberhaut, Wien: Über die Bedeutung pädosexualitätstypischer gedanklicher Verzerrungen für die Diagnose und das Verständnis pädosxexueller Störungen.

Nathalia Gadek, Wien & Zürich: Geschlechtsspezifische Emotionsverarbeitungsprozesse von Personen mit psychopathischen Persönlichkeitseigenschaften bei sozialer Exklusion.

Priscilla Gregório Hertz, Mainz: Die Relevanz der hypersexuellen Störung für die Rückfallprognose von Sexualstraftaten.

Lena Hofhansel, Aachen & Jülich: Gehirnstrukturelle Besonderheiten in psychopathischen Gewaltstraftätern.

Andrea Ilic, Basel: Massenmord und Suizid in der Schweiz. Eine Vergleichsstudie.

Madeleine Kirschstein, Zürich: Die Spitze des Eisbergs: Stationärer Maßnahmenvollzug bei jungen Straftätern in der Schweiz - Charakteristika der Population und Prädiktoren für einen Maßnahmenabbruch.

Delia Leiding, Aachen: Welche Einflussfaktoren begünstigen gewalttätiges Verhalten? Eine Klassifikations- und Regressionsbaumanalyse.

Norman Meuschke, Asten: Kriminalprognose ohne Delinquenz – Eine Typologisierung des stationären Inanspruchnahmeverhaltens schizophrener geistig abnormer Rechtsbrecher.

Marcus Müller, Mainz: Ist das Youth Self Report - Dysregulation Profile (YSR-DP) hilfreich zur Ermittlung des Rückfallrisikos junger Straftäter? Eine 13-Jahre Follow-up Untersuchung.

Nadja Riemat, Hadamar: Wie hängt der Einsatz von Feedbackbögen mit Therapiemotivation,Stationsmilieu und therapeutischer Beziehung zusammen?

Alexander Seiser, Wien: Erste Validierungsergebnisse der adaptierten deutschen Version des CPORT zur Risikoeinschätzung von Kinderpornografie-Tätern.

Elisabeth Stück, Hamburg: Selbstwirksamkeitserwartung und Bindungsfähigkeit als Faktoren der Responsivity?

 
Für die besten Arbeiten sind insgesamt drei Preise ausgelobt: der Eberhard-Schorsch-Preis der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, der Ludwig-Meyer-Preis der Asklepios Psychiatrie Niedersachsen GmbH, und der Ernst-Federn-Preis für Forschung auf dem Gebiet der forensischen Sozialpsychiatrie, Sozialtherapie oder Sozialarbeit des Instituts für Gewaltforschung und Prävention (IGF). 

Die Veranstaltung ist von der Österreichischen Ärztekammer mit 14 DFP Punkten akkreditiert

Wir konnten ein Kontingent besonders günstiger Zimmer in einem nahe und schön (Schloss Schönbrunn) gelegenen Hotel (Hotel EKAZENT Schönbrunn) reservieren (nur 20 Zimmer! DZ als single use um EUR 65.--/Nacht incl. Frühstück, first come first serve)
Reservierung hier unter Angabe des Codes "EFPPP 10/2018"

Programmschwerpunktsetzung:
18.10.2018: Vormittag Hauptvorträge, Nachmittag Jungforscher-Präsentationen
19.10-2018: Vormittag Hauptvorträge, Mittags Preisverleihung


Finden Sie
hier das EFPPP Jahrbuch 2015, das die Beiträge der letzten EFPPP Konferenz in Wien zusammenfasst

Finden Sie hier das aktuelle EFPPP Jahrbuch 2017


Auf Ihre Teilnahme freut sich im Namen des IGF

Prof. Reinhard Eher


 
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